Eine systemische Familienaufstellung kann in diesem Zusammenhang ergründen helfen, was wir erlebt haben und wie wir uns davon lösen können. Durch die Beschäftigung mit den Stellvertretern können wir uns mit jeder Person im System verbinden und lernen, Mitgefühl mit uns selbst zu haben. Wir lernen, nachsichtig zu uns selbst zu sein und uns mit unseren Fehlern liebevoll anzunehmen. Vielleicht hilft sie uns, in die Mutterrolle hineinzuwachsen und uns als Mutter mehr zu spüren. Vielleicht gelingt es, die Beziehung zu unserer eigenen Mutter zu heilen. Und vielleicht können wir die negativen Glaubenssätze kennen lernen, herausfinden, wie sie uns das Leben gerettet haben. Und über die Auseinandersetzung mit ihnen können wir sie vielleicht langsam gehen lassen. Unser Blick wird immer freier, wir können immer leichter auf unser Kind schauen – und unser Kind fühlt sich von uns gesehen.

Die Familienaufstellung kann zudem bei einem Kind, das körperliche oder emotionale Auffälligkeiten zeigt, beleuchten, ob es unter systemischen Belastungen leidet und helfen, diese zu ergründen. Und Familienaufstellung kann ressourcenorientiert arbeiten und somit den Kindern unterstützende Impulse für ihre weitere Entwicklung geben.